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Die richtige Temperatureinstellung für den Backofen

Jeder Backofen ist anders. Die Aufheizzeit ist von Modell zu Modell ein wenig unterschiedlich. Für das Gelingen des Gargutes ist es bei einem Backofen mit Ober- und Unterhitze wichtig, darauf zu achten, dass die gewünschte Temperatur erreicht ist. Im anderen Fall kann sich sonst die Garzeit verzögern.

Tipp:
Messen sie die Temperatur im Backofen mit einem Backofenthermometer. Die eingebauten Thermostate sind oft nicht ganz genau, und eine falsche Temperatur kann zu einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis führen.

Einen besonderen Unterschied gibt es bei der Unterscheidung von herkömmlichen Backöfen mit Ober- und Unterhitze im Vergleich zu einem Umluftherd. In Rezepten sind hier oft bereits unterschiedliche Temperaturwerte angegeben. Im Allgemeinen sind die Werte im Umluftofen um 20° reduziert. Dieser Umstand kann mit der unterschiedlichen Funktionsweise der beiden Geräte erklärt werden. Es handelt sich bei einem Umluftherd für den Privatgebrauch meistens um einen Herd mit Ober- und Unterhitze und zuschaltbarer Umluft.Die richtige Temperatureinstellung für den Backofen

Der herkömmliche Backofen mit Ober- und Unterhitze produziert die Temperatur über Heizspiralen, die oben und unten in das Gerät eingelassen sind. Die Hitze gelangt so also von oben und unten an das Gargut. Die beiden Spiralen sind in der Regel separat schaltbar oder kombiniert einzusetzen.

Tipp:
Mit der Oberhitze lassen sich vor allen Dingen Gerichte gut zubereiten, die knusprig werden sollen. Auch eine schöne goldgelbe Kruste auf Aufläufen lässt sich so perfekt zubereiten.
Die Unterhitze hingegen eignet sich – separat geschaltet – besonders für Speisen, die mit der Niedriggarmethode zubereitet werden sollen, wenn keine Umluft zur Verfügung steht.

Beim Umluftbackofen für den Privathaushalt hat man über die Funktion der Ober- und Unterhitze hinaus, die Möglichkeit die warme Luft mittels eines Ventilators gleichmäßig im Backraum verteilen zu lassen. Das Gargut wird so deutlich schonender gegart. Diese Methode eignet sich für nahezu alle Gerichte. Besonders für das Backen von empfindlichen Kuchen lässt sie sich gut einsetzen. Wenn Umluft eingesetzt wird, entfällt das zeitaufwendige Vorheizen in vielen Fällen. Diese Tatsache und die Reduktion der Gartemperatur lassen eine nicht geringe Zeit- und vor allen Dingen Energieersparnis zu.

Es ist nicht immer leicht die richtige Gartemperatur einzustellen. Wenn im Rezept nichts anderes angegeben ist, gelten folgende Werte für einen Umluftofen als Richtwert.

  • Geflügel ca. 120°
  • Gemüseaufläufe, roh ca. 130°
  • Gemüseaufläufe, vorgegart ca. 110°
  • Fisch, angebraten ca. 140°
  • Kuchen, mit geschlossener Oberfläche z.b. Rührkuchen, gedeckter Apfelkuchen etc. min. 170°

In Aufzählung fehlt natürlich Fleisch. Hier ist es aber sehr schwer einen allgemeinen Wert festzulegen. Die Temperatur für das Garen von Fleisch richtet sich nach der Fleischart und dem ausgesuchten Fleischstück. Ein Schulterstück vom Schwein ist hier anders zu behandeln als ein Putenfilet.

Die richtige Temperatureinstellung für den Backofen
Fazit:
Da es sich beim Umluftherd vor allen Dingen um eine Erweiterung der Garmethode handelt, sollte immer gut darüber nachgedacht werden, ob man auf diese Funktion verzichten möchte. Mit der Umluftfunktion können die meisten Gerichte schneller, schonender und energiesparender zubereitet werden.

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